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Solarprojekt der Landwirte an der Berufsschule Höchstadt

Die Landwirtschaft ist in besonderer Weise von Klimaschutz und Klimawandel betroffen. Wichtige Klimaschützer sind erneuerbare Energien: Neben dem Flächenangebot für Solar- und Windenergie können Agrarbetriebe mittels Bioenergie fossile Brennstoffe in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr ersetzen.

Das Berufsgrundschuljahr Landwirtschaft für die Landkreise Donau-Ries und Dillingen fertigte dieses Schuljahr wieder im Rahmen des Unterrichtes Solarkoffer. Das fächerübergreifende Projekt verbindet praktische sowie theoretische Kenntnisse und Fertigkeiten in den Lernfeldern elektrische Grundlagen, erneuerbaren Energien, Holzbearbeitung und Metallbearbeitung.

Jeder Schüler durfte seinen eigenen Solarkoffer bauen und mit nach Hause nehmen.
Die erworbenen Kenntnisse können von den jungen Landwirten bei der Umsetzung eigener Photovoltaikprojekte angewandt werden, z.B. einer autarken Beleuchtungsanlage oder für das Laden einer Weidezaunbatterie mit der Kraft der Sonne.

Die Holzarbeiten organisierte und betreute Schreinermeister Michael Spingler, die Metallarbeiten wurden von den Fachlehrern und Landwirtschaftsmeistern Sebastian Vogelgsang und Florian Reile umgesetzt, die Elektrotechnik und erneuerbaren Energien von Michael Briegel.

Der Solarkoffer kann aber auch mittels selbst konfektionierter 12V-LED-Lampe für Beleuchtungszwecke, die USB-Schnittstelle am Laderegler zum Laden eines Mobiltelefons oder auch zum Musikhören eingesetzt werden.

Das Projekt ist der erste Schritt zum Energiewirt von Morgen.

Bild: Oberstudienrat Michael Briegel und Fachlehrer Sebastian Voglgsang mit Auszubildenden der Landwirtschaft